Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ilg“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 887
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Ilg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 887. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ilg (Version vom 11.04.2021)

[887] Ilg, Albert, Kunstschriftsteller, geb. 11. Okt. 1847 zu Wien, besuchte von 1866 an die Universität, wurde 1871 Beamter des österreichischen Museums, 1872 Dozent und 1873 Kustos an demselben, 1876 Kustos der zweiten Gruppe der kaiserlichen kunsthistorischen Sammlungen in Wien und später Direktor derselben. Für Eitelbergers „Quellenschriften für Kunstgeschichte“ lieferte I. die mit Kommentaren versehenen Übersetzungen des Cenninischen Malerbuchs, von Heraklius’ Schrift von den Farben und Künsten der Römer, Biondos „Traktat von der hochedeln Malerei“, „Schedula diversarum artium“ des Mönchs Theophil. Ferner schrieb er außer zahlreichen Beiträgen zu Fachzeitschriften und dem geschichtlichen Teil in Lobmeyrs „Glasindustrie“ (Stuttg. 1874): „Die kunstgewerblichen Fachschulen des k. k. Handelsministeriums“ (Wien 1876), „Geschichte und Terminologie der alten Spitzen“ (das. 1876), „Zeitstimmen über Kunst und Künstler der Vergangenheit“ (das. 1881), „Führer durch die Franzensburg in Laxenburg“ (das. 1882), „Franz Xaver Messerschmidts Leben und Werke“ (Prag 1885) und gab heraus: „Wappen des österreichischen Herrscherhauses“ (Wien 1879), das Lichtdruckwerk „Album österreichischer Bildhauerarbeiten des 18. Jahrhunderts“, „Wiener Schmiedewerk des 18. Jahrhunderts“ (Dresd. 1878–83, mit Kabdebo), „Allegorien und Embleme“ (mit Gerlach, Wien 1882).