Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hydrocharideen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 837
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Hydrocharideen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 837. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hydrocharideen (Version vom 09.03.2022)

[837] Hydrocharideen (Nixenkräuter, Froschbißpflanzen), monokotyle, wasserbewohnende, etwa 30 Arten umfassende Pflanzenfamilie der warmen und gemäßigten Zone, aus der Ordnung der Helobiae, mit aufgetauchten, zweihäusigen oder vielehigen, dreizähligen Blüten, die in vielen Fällen aus einem äußern kelchartigen und einem innern blumenkronenartigen Kreis, 3 bis vielen Staubblättern und 3–6 verwachsenen Fruchtblättern bestehen. Unterfamilien bilden die Hydrilleae, zu denen die in Europa eingewanderte Wasserpest (Elodea canadensis) gehört, die Vallisnerieae und die Stratiotideae. Fossil sind wenige Arten aus Tertiärschichten bekannt. Vgl. Richard, Mémoire sur les Hydrocharidées (Par. 1811); Caspary, Die Hydrilleen (Pringsheims „Jahrbücher“, I); Chatin, Mémoire sur le Vallisneria spiralis (Par. 1855).