Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hundt“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 805
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Hundt. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 805. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hundt (Version vom 20.08.2021)

[805] Hundt, Friedrich Hektor, Graf H. auf Lauterbach, Geschichtsforscher, geb. 5. Sept. 1809, studierte die Rechte und war dann im bayrischen Staatsdienst thätig, 1848–76 als Ministerialrat im Ministerium des Innern. Seine Mußestunden widmete er dem Studium der vaterländischen Geschichte, besonders als Mitglied des Historischen Vereins von Oberbayern, dessen erster Vereinsvorstand er längere Zeit war. 1858 wurde er außerordentliches und 1864 ordentliches Mitglied der bayrischen Akademie der Wissenschaften. Er starb 3. Jan. 1881 in München. Unter seinen Werken sind hervorzuheben: „Altertümer des Glongebiets“ (Münch. 1854); „Kloster Scheyern, seine ältesten Aufzeichnungen, seine Besitzungen“ (das. 1862); „Die Urkunden des Klosters Indersdorf“ (das. 1863, 2 Bde.); „Beiträge zur Feststellung der historischen Ortsnamen in Bayern“ (das. 1868); „Das Kartular des Klosters Ebersberg“ (das. 1879).