MKL1888:Holstein-Holsteinborg

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Holstein-Holsteinborg“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 664
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Holstein-Holsteinborg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 664. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Holstein-Holsteinborg (Version vom 09.09.2023)

[664] Holstein-Holsteinborg, Ludwig, Graf, dän. Staatsmann, geb. 18. Juli 1815 aus einer der ältesten Adelsfamilien Dänemarks, trat 1848 als Mitglied der letzten Roeskilder Ständeversammlung ins politische Leben ein, war 1856–63 Mitglied des Reichsrats und seit 1866 des Folkethings. Nach dem Rücktritt des Ministeriums Frijs 1870 bildete Graf H., der als Oberkammerherr dem königlichen Hof sehr nahe stand, ein aus großen Gutsbesitzern und Nationalliberalen zusammengesetztes Ministerium, unter welchem ein erbitterter Kampf mit der Linken entbrannte, bis es 1874 dem Ministerium Fonnesbech Platz machen mußte. Seit 1881 hat sich H. vollständig vom öffentlichen Leben zurückgezogen.