Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hodell“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 434
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Hodell. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 434. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hodell (Version vom 26.05.2024)

[434]  Hodell, Frans, schwed. Bühnendichter, geb. 13. Aug. 1840 zu Stockholm, betrat 1860 auf Selinders Theater in dem von ihm verfaßten Lustspiel „Ein Zimmer zu vermieten“ die Bühne und war eine Zeitlang als Schauspieler und Dramaturg am Södratheater angestellt. 1870 übernahm er die Redaktion des schwedischen humoristischen Blattes „Söndags Nisse“, das 1881 in seinen Besitz überging. H. zählt zu den begabtesten und populärsten Lustspieldichtern der schwedischen Bühne. Seine Stücke zeichnen sich durch glückliche Erfindung, abwechselungsreiche Komposition und muntern Witz aus. Seine bekanntesten Originalarbeiten sind: „Fort mit der Wand“, „Ein Sommervergnügen“, „Die Fabrikarbeiterin“, „Familie Trögelin“, „Mein alter Hut“, „Die Nähterinnen“, „Goldene Hochzeit“, „Des Königs Urteil“, „Stockholm bei Nacht“, „Drei Paar Schuhe“. Auch als Bearbeiter hat er eine glückliche Hand gehabt, so mit seinem „Andersson, Petterson och Lundström“ (Nestroys „Lumpaci-Vagabundus“ nachgebildet und in Stockholm mehr denn 300mal gegeben). Nur der kleinste Teil seiner Stücke erschien im Druck.


Jahres-Supplement 1890–1891
Band 18 (1891), Seite 419
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[419] Hodell, Frans, schwed. Bühnendichter (s. Bd. 17), starb 25. Mai 1890 auf Vermdön bei Stockholm.