Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hindenburg“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 549
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Hindenburg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 549. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hindenburg (Version vom 25.10.2022)

[549] Hindenburg, Karl Friedrich, Mathematiker, geb. 13. Juli 1741 zu Dresden, studierte seit 1757 in Leipzig Medizin, beschäftigte sich aber vorzugsweise mit Physik, Mathematik und Philosophie, habilitierte sich 1771 in Leipzig, ward 1781 außerordentlicher Professor der Philosophie, 1786 ordentlicher Professor der Physik und starb daselbst 17. März 1808. Er schrieb: „Magazin für reine und angewandte Mathematik“ (Leipz. 1786–89); „Archiv der reinen und angewandten Mathematik“ (das. 1794–99); „Kombinatorisch-analytische Abhandlungen“ (das. 1800). H. ist der eigentliche Begründer der „kombinatorischen Analysis“, einer Disziplin, die bei seinen Zeitgenossen hohen Anklang fand und auch heute noch eine gewisse Bedeutung behauptet.