Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Heptachord“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 390
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Heptachord. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 390. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Heptachord (Version vom 02.08.2022)

[390] Heptachord (griech., „Siebensaiter“), die von Terpandros eingeführte siebensaitige Lyra der alten Griechen mit der Skala: e f g a c d e. Die zur vollständigen (dorischen) Skala fehlende Quinte soll später Pythagoras hinzugefügt haben. Jetzt bezeichnet man mit H. eine diatonische Tonfolge von sieben Stufen, fünf ganze und einen großen halben Ton enthaltend: c d e f g a h, d. h. unsre diatonische Skala, die ganz uneigentlich Oktachord genannt wird, da der hinzukommende achte Ton, die Oktave, mit dem ersten identisch ist.