MKL1888:Heinrich der Teichner

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Heinrich der Teichner“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 325
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Heinrich der Teichner. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 325. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Heinrich_der_Teichner (Version vom 09.10.2024)

[325] Heinrich der Teichner, der beste deutsche didaktische Dichter des 14. Jahrh., hielt sich meist in Wien auf und dichtete von 1350 bis 1377. Seine Spruchgedichte (über 700) zeichnen sich durch philosophischen Ernst und Menschenkenntnis aus, leiden aber an Breite; für die Sittengeschichte des 14. Jahrh. sind sie eine reiche und wichtige Quelle. Proben davon finden sich in Docens „Miscellaneen“ (Bd. 2), in Grimms „Altdeutschen Wäldern“ und in Laßbergs „Liedersaal“. Vgl. Karajan, Über H. den Teichner (Wien 1855).