Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hamar“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 36
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Hamar. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 36. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hamar (Version vom 08.01.2023)

[36] Hamar, norweg. Stift, grenzt südlich an das Stift Christiania, westlich an Bergen, nördlich an Drontheim, östlich an Schweden und umfaßt die beiden Ämter Christiansamt und Hedemarken (s. d.) mit zusammen 51,086 qkm (927,8 QM.) und (1876) 236,432 Einw. – Die Hauptstadt H., erst 1848 angelegt, liegt an der Ostseite des Mjösen und an der Eisenbahn Christiania-Drontheim, ist Sitz des Bischofs und des Amtmanns und zählt (1876) 2281 Einw. Ungefähr an derselben Stelle lag im Mittelalter ein katholischer Bischofsitz gleiches Namens, der von 1152 bis 1520 bestand, mit einer Domkirche und andern geistlichen Stiftungen. Der Ort wurde 1567 von den Schweden zerstört. Vom Dom, einer Basilika, sind noch drei mächtige Pfeiler übrig.