Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hamâda“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 35
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Hamâda. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 35. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ham%C3%A2da (Version vom 07.01.2023)

[35] Hamâda (Hammada), Name der felsigen, wasserlosen Hochebenen in der Sahara, welche durch niedrigere Dünenregionen voneinander geschieden sind und besonders charakteristisch im W. des Tuareglandes bis an den Ozean, Senegal und Niger hin auftreten. Ganz mit Rollkieseln oder spitzen Steinen bedeckt, schließen die Hamâdas jede Kultur aus; nur vereinzelt werden sie, wie die H. el Homra („die rote H.“), welche Tripolis von den Tuareg und Fezzan scheidet, von tiefen und fruchtbaren Thälern durchbrochen.