Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gueterbock“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 7 (1887), Seite 947
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Gueterbock. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 947. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gueterbock (Version vom 20.08.2021)

[947] Gueterbock, Karl Eduard, preuß. Jurist, geb. 18. April 1830 zu Königsberg i. Pr., studierte 1847–1851 zuerst Geschichte, dann die Rechte zu Königsberg, Bonn, München, Berlin und widmete sich 1851 der juristischen Praxis. Er habilitierte sich 1861 an der Universität seiner Vaterstadt als Privatdozent für preußisches Recht, Prozeß und Kriminalrecht und wurde 1863 zum außerordentlichen, 1865 zum ordentlichen Professor befördert, worauf er die praktische Laufbahn 1868 als Stadtgerichtsrat verließ. 1885 ward er zum Geheimen Justizrat ernannt. Außer seiner Inauguraldissertation „Henricus de Bracton, quo tempore et qua ratione librum de jure anglicano composuerit“ (Königsb. 1860) und einigen Aufsätzen in Zeitschriften schrieb er: „Die englischen Aktiengesellschaftsgesetze von 1856 und 1857“ (Berl. 1858); „Über einige in der Praxis hervorgetretene Mängel des preußischen Konkursverfahrens“ (das. 1860); „Henricus de Bracton und sein Verhältnis zum römischen Recht“ (das. 1862; engl., Philad. 1866); „De jure maritimo, quod in Prussia saeculo XVI. et ortum est et in usu fuit“ (Königsb. 1866); „Die Entstehungsgeschichte der Carolina“ (Würzb. 1876).