Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Graditz“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 7 (1887), Seite 593
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Graditz. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 593. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Graditz (Version vom 11.03.2022)

[593] Graditz, Hauptgestüt im preuß. Regierungsbezirk Merseburg, Kreis Torgau, nahe der Elbe, hat (1885) 238 evang. Einw. Das Gestüt zählte Anfang 1886: 5 Vollblut- und 6 Halbbluthengste, 158 Mutterstuten und drei Jahrgänge Fohlen. Das ursprünglich kursächsische Gestüt wurde hier 1722 errichtet und ging 1815 an Preußen über. Mit den zugehörigen Vorwerken Döhlen, Neu-Bleesern und Repitz nimmt G. ein Areal von 1295 Hektar ein. In G. starb 14. Juni 1828 Großherzog Karl August von Sachsen-Weimar. Vgl. J. v. Schwartz, Das königlich preußische Hauptgestüt G. (Berl. 1870).