Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Grönland“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 7 (1887), Seite 755757
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Grönland. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 755–757. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gr%C3%B6nland (Version vom 20.05.2023)

[755] Grönland, großes, teilweise unter dän. Landeshoheit stehendes Nordpolarland, welches die europäischen Eismeere (zunächst die Dänemarkstraße und Grönlandsee) von den amerikanischen (Davisstraße, Baffinsbai, Smithsund, Kennedy- und Robesonkanal) trennt. Von Kap Farewell im S. (59°45′ nördl. Br.) erstreckt sich G., soweit dasselbe bisher bekannt ist, bis über den 83. Breitengrad hinaus. Die Form des Landes erfährt von der Südspitze aus durch nordöstliche Richtung der Ostküste eine allmähliche Verbreiterung; vom 70.° nördl. Br. ab laufen beide Küsten in fast nördlicher Richtung parallel, bis auf der Westseite bei Kap Walker im Innern der Melvillebai eine ausgedehnte Halbinselbildung eintritt, bei der die allgemeine Küstenrichtung jedoch vom Smithsund an (das Kanebecken, den Kennedykanal, das Hallbecken und den Robesonkanal entlang) eine nordöstliche wird, so daß jenseit des 82. Parallels dem Land anscheinend nur noch eine Breite von weniger als 30 Längengraden bleibt. Der Flächeninhalt bis zum 821/2 Breitengrad beträgt 2,169,750 qkm (34,905 QM.). Dieser gewaltige Inselkörper bildet ein Hochland, welches die höchsten Gebirge der Polarregion umfaßt. Der bedeutendste, von Payer in Ostgrönland gemessene Berggipfel, die Petermannspitze, in der Nähe des Franz Josephs-Fjords, steigt bis zu ungefähr 4270 m an; nördlich davon gelegene Eisspitzen übertreffen diese Höhe noch bei weitem. Hohe Steilküsten erheben sich über den grönländischen Meeren; mächtige Fjorde schneiden tief in das Land ein; bei manchem derselben ist das Ende bis heute unerforscht. Das Innere überzieht eine ungeheure Eis- und Gletschermasse bis in die unmittelbare Nähe der südlichen und westlichen Küsten, so daß hier nur ein schmaler, an der Westküste 100–130, an der Ostküste 15–30 km breiter Saum als bewohnbar übrigbleibt. In die großen Fjorde münden Gletscher von kolossaler Breite und Höhe, die mit steilen Wänden ins Meer abfallen und bei reißend schnellem Fortschreiten (der Eisstrom des Jakobshavner Fjordes legt in 24 Stunden 15 Meilen zurück) jene riesenhaften Eisberge absetzen, welche von den Meeresströmungen bis weit nach dem Süden in den Bereich unsrer atlantischen Schiffahrt geführt werden. Die eigentümliche Gruppenentwickelung der grönländischen Gebirge und die vielen nur in ihren Anfängen bekannt gewordenen Fjorde haben die Vermutung hervorgerufen, daß G. aus einer Anzahl größerer und kleinerer Inseln bestehe. Seine bedeutendste Erhebung erreicht G. an der Ostseite und senkt sich wahrscheinlich allmählich nach der weniger hohen Westküste. Die in G. am häufigsten vorkommenden Gebirgsarten sind: Granit und Gneis, metamorphischer Schiefer (in welchem der talkartige sogen. Topfstein vorkommt, aus dem der Grönländer seine Gefäße macht), silurischer Kalkstein im NW., roter Sandstein devonischen Alters, ferner Syenite und Grünsteine, alle reich an beigemengten schönen Mineralien (Granat, Zirkon, Sodalit etc.). Porphyre und Basalte sind nicht minder verbreitet. Bei Disko finden sich Kreidelager und tertiäre Braunkohle vor, in welcher untergegangene Laubwälder eine Menge Abdrücke hinterlassen haben (s. Disko). Bei Ivigtut im Arsukfjord (61°12′ nördl. Br.) treten Kupfer-, Eisen- und Zinnerze sowie Silber- und Bleierze zu Tage, und an derselben Stelle findet sich der sonst nur bei Mijask in Sibirien vorkommende Kryolith, der durch eine 1850 konzessionierte Gesellschaft abgebaut wird, welche 1883–84: 112 Arbeiter beschäftigte und 5711/2 Kubikklafter Kryolith ausführte. Reißblei gehört ebenfalls zu den mineralogischen Erzeugnissen Westgrönlands. Eine besonders merkwürdige Erscheinung ist das im Basalt gediegen vorkommende Eisen, welches bis auf die neueste Zeit (Steenstrup) für meteorisch gehalten wurde. Heiße Quellen sollen früher vorgekommen sein; nach einer Sage benutzten die Mönche des normännischen Thomasklosters eine solche nicht nur zur Heizung, sondern auch zum Kochen und zur Anlage von Wintergärten. Die Vegetation Grönlands bleibt infolge der niedrigern Temperatur selbst auf den bewohnten Strecken der südlichen und westlichen Küste weit hinter derjenigen Skandinaviens und andrer unter gleicher Breite liegender Gegenden Europas, Asiens und des westlichen Amerika zurück. So hat Godthaab in Westgrönland unter 64° nördl. Br. ein Jahresmittel von −2,05° C., ein Wintermittel von −9,8° C., während bei Tromsö in Norwegen, unter fast 70° nördl. Br., diese Mittel +2,15° C. und −3,8° C. betragen. Das Pflanzenverzeichnis der dänischen Kolonien umfaßt neben Moosen, Flechten und Algen nicht mehr als 378 Blütenpflanzen; nur an einzelnen geschütztern Stellen unterbricht zur Sommerzeit ein bunter Schmuck wilder Blumen auf grünem Rasen die Öde der Felsenufer. Die Baumvegetation ist vertreten durch Weiden- und Birkengestrüppe; im äußersten Süden kommt der Wacholder (Juniperus nana) vor. Beeren und Seepflanzen ersetzen das Gemüse. Das westliche G. ist durch ein etwas milderes, aber auch feuchteres Klima bevorzugt; ein die Westküste begleitender Arm des atlantischen Flutwassers macht zugleich diese Küstenstrecke bis weit nach Norden hinauf zugänglich. Einen nachteiligen Einfluß auf die Temperatur- und Eisverhältnisse übt bis gegen Frederikshaab der um Kap Farewell herumbiegende Arm des ostgrönländischen Polarstroms aus. An der Ostküste zieht dieser Eisstrom in seiner [756] ganzen Mächtigkeit hin. Das Klima ist hier trockner als irgendwo sonst in der Nordpolregion, abgesehen von den Festländern; im Winter herrscht strenge Kälte, doch ermöglichen die heißen Sommer ein verhältnismäßig üppiges Pflanzenleben. Die Tierwelt Grönlands ist ziemlich reich ausgestattet. Das Meer hat Überfluß an Fischen und großen Säugetieren; unter den Landsäugetieren sind der Eisbär, der Eisfuchs, der Eskimohund, der Lemming, der Schneehase, das Renntier, das Hermelin und der Moschusochs zu nennen. Zahllose Scharen von Seevögeln beleben im Sommer die Küsten. Für menschliche Ansiedelungen geeignet sind nur der westliche und südliche Küstenrand, etwa 88,100 qkm (1600 QM.); an der Westküste zählte man 1. Jan. 1883: 9781 Eskimo (5503 in Südgrönland, 4278 in Nordgrönland) und 280 Europäer. An der Ostküste fand man im Herbst 1884 südlich vom 68.° nördl. Br. 548 Bewohner, davon 247 männlichen, 301 weiblichen Geschlechts. Lebensweise, Wohnung und Kleidung der grönländischen Eskimo sind den polaren Verhältnissen vortrefflich angepaßt, Schlitten und Kajak (Einmannboot) ihre wichtigsten Geräte, ihre Haupterwerbsquellen der Fang der Seehunde, Wale und Weißfische, die Renntierjagd und die Ausbeutung der Vogelfjelde. Auf Moralität und Bildungszustand dieser Naturmenschen haben die dänischen und deutschen Missionäre in vorteilhafter Weise eingewirkt. Von den jetzt bestehenden 13 Missionsplätzen gehören 7 der 1721 von Hans Egede begründeten dänischen Mission an, welche 7 europäische Missionäre und 10 eingeborne Gehilfen beschäftigt und gegen 6000 Bekenner zählt, die übrigen 6 der Herrnhuter Brüdergemeinde, welche sich seit 1733 mit Erfolg an dem grönländischen Missionswerk beteiligt hat und 9 europäische Missionäre mit 36 eingebornen Gehilfen beschäftigt; die Zahl ihrer Anhänger betrug 1886: 1556. In kirchlicher Beziehung wird das dänische G. zum Sprengel des Bischofs von Zeeland gerechnet, in weltlicher Beziehung steht es unter dem Direktorat für den königlichen grönländischen Handel und zerfällt in zwei Inspektorate: Nordgrönland mit den Kolonien Upernavik, Omenak, Ritenbenk, Jakobshavn, Kristianshaab, Egedesminde und Godhavn und Südgrönland mit Holstenborg, Sukkertoppen, Godthaab, Frederikshaab (mit dem Bergwerksort Ivigtut) und Julianehaab. Der Handel ist ausschließlich in den Händen der Regierung, welche 1883 für 742,644 Kronen ein- und für 462,433 Kronen ausführte. Die Ausfuhr bestand 1883 bis 1884 aus 10,632 Ton. Robbenspeck, 1419 Ton. Fischleber, Seehundsfellen, Walfischbarten, Eiderdaunen und etwas Pelzwerk; die Einfuhr aus Schiffsbrot, Butter, Speck, Grieß, Erbsen etc. und den nötigen Kolonialwaren. S. Karte „Nordpolarländer“ und „Nordamerika“.

[Geschichte.] Im Anfang des 10. Jahrh. n. Chr. entdeckte der Isländer Gunnbjörn, des Ulf Kraka Sohn, die nach ihm benannten Gunnbjörnschären (jetzt Danellsinseln) und sah von hier aus die südliche Ostküste Grönlands. Dann landete 983 der aus Island verbannte Normanne Eirekr hinn Raudi Thorvaldson (Erich der Rote) an der Westküste und brachte mehrere Jahre an derselben zu. 985 kehrte er nach Island zurück, wo er über das „grüne Land“ im Innern der Fjorde so günstig berichtete, daß er 986 eine größere Ansiedelung dorthin führen konnte, der bald andre folgten. Erik selbst erbaute sich sein Haus zu Brattahlid zwischen dem Eriks- und dem Einarsfjord, wo noch heute die Grundmauern desselben zu sehen sind. Die Kolonie blühte 300–400 Jahre, und es entstand zwischen ihr und dem Mutterland ein regelmäßiger Verkehr. Die Zahl der Ansiedler wuchs so schnell, daß bald nach Einführung der christlichen Religion (um 1000) durch Leif Erikson, den der norwegische König Olaf dahin sandte, mehrere Kirchen längs der Küste gebaut und unter einen Bischof gestellt wurden, der 1126 seinen Sitz zu Gardar bei Brattahlid aufschlug. Die Kolonisten hielten Rindvieh und Schafe und trieben Jagd und Fischerei. Die Niederlassung hatte etwa 10,000 Einw. und zerfiel in einen östlichen und einen westlichen Teil, Estribygd und Vestribygd, beide auf der Westküste gelegen, das erste zählte im 13. Jahrh. 190 Höfe und 12 Kirchen, das zweite 90 Höfe und 4 Kirchen. Die Kolonie kam 1261 unter die Herrschaft Norwegens, die ihr durchaus nicht förderlich war. Der Handel mit Europa geriet in Verfall, jahrelang war der Verkehr völlig unterbrochen. Ende des 14. Jahrh. wurde die Vestribygd von den Skrälingern (Eskimo) vollständig, 1418 die Estribygd von englischen Seeräubern fast ganz verwüstet. Erfolglos sandten in der Folge mehrere Könige von Dänemark Expeditionen zur Wiederauffindung der verschwundenen grönländischen Kolonie aus, die man irrigerweise an der Ostküste suchte. Auch als die Westküste unterdessen von Davis (1585–87), Hudson (1607), Baffin (1616) und von Walfischfahrern wieder besucht ward, fand man keine Spur von einer europäischen Niederlassung. Erst 1723 ward eine neue Kolonie (Godthaab) auf G. und zwar auf der Westküste durch den Missionär Hans Egede (s. d.) gegründet. Während eine militärische und Strafkolonie, welche 1728 von der dänischen Regierung in G. gegründet ward, bald wieder einging, behauptete sich Egede trotz großer Schwierigkeiten. Der Handel, der 1750 einer besondern Kompanie als Monopol übertragen wurde, begann aufzublühen. 1782 erhielt die Niederlassung ihr Grundgesetz. Seit der Abnahme des Walfischfanges sank der Handel wieder und erlitt auch zur Zeit der Napoleonischen Kriege harte Verluste. Neuere Seefahrer haben die Kenntnis der Küsten bedeutend erweitert. Auf der Westküste drang Kane 1853 bis zur Rensselaerbai vor (78°38′ nördl. Br.); den nördlichsten Punkt (83°24′ nördl. Br.) erreichte Lockwood 13. Mai 1882. In das Innere in westöstlicher Richtung über die berühmte grönländische Eisdecke zu dringen, wurde wiederholt versucht, so drangen 1878 Jensen, Kornerup und Groth 10 geogr. Meilen weit ins Innere vor und erstiegen am fernsten Punkte der mühevollen Eisfahrt einen Gipfel von 1556 m absoluter Höhe, von dessen Spitze aus jedoch nur Eis auf ansteigendem Boden zu sehen war. In den Sommern der Jahre 1880 und 1881 bereiste der Marineleutnant Holm die Gegend beim Kap Farewell, betrat dieses als erster Europäer und bestimmte seine Lage mit Sicherheit. Im Sommer 1883 machte Nordenskjöld auf Kosten des Großhändlers Oskar Dickson, und vom König von Schweden durch Überlassung des Postdampfers Sophia zu diesem Zweck unterstützt, den Versuch, von dem Aulaitsivikfjord an der Westküste, südlich der Diskobai, aus den von ihm im Innern vermuteten eisfreien Kontinent zu erreichen, fand seine Theorie aber nach einmonatlichen Versuchen widerlegt, so daß man zu dem sichern Schluß gelangt ist, daß Binnengrönland unter Eis begraben liegt. Ebenfalls 1883, aber nach Nordenskjöld, gingen von Dänemark zwei Expeditionen nach G., von denen die eine unter dem Marineleutnant Hammer ihre Aufgabe, die Lücken an der Küste auszufüllen, welche die Karte zur Zeit noch bot, ziemlich vollständig lösen konnte. Hammers Arbeiten wurden durch die Untersuchungen [757] des Leutnants Jensen im nächsten Jahr zwischen 64°15′ und 65°30′ nördl. Br. ergänzt, so daß damit die ganze südliche Westküste genau festgelegt wurde.

Die Küste von Ostgrönland ist bisher bloß in geringem Maß bekannt geworden. Sie ist nur von zwei Stellen aus zugänglich: von der Südspitze aus, indem man der Küste folgt, und nordwärts zwischen Jan Mayen und dem 75. Breitengrad. An letzterer Stelle öffnen sich im Sommer Wege durch das Treibeis, welche mehrfach zu Entdeckungsfahrten benutzt worden sind (Scoresby 1822, Clavering 1823, zweite deutsche Nordpolfahrt 1869–70). Die neuern Entdeckungen (Scoresbyland, König Wilhelms-Land) reichen hier bis 77° nördl. Br.; 1670 soll ein gewisser Lambert bis 79°10′ nördl. Br. gelangt sein. Die Küstenstrecke in der Dänemarkstraße, südlich von 69° (Egedesland), ist bisher nur aus der Ferne gesichtet worden, neuerdings von Mourier 1879. Das Treibeis liegt hier so dicht, daß eine völlige Durchbrechung desselben unmöglich scheint. Von Süden her drang Graah 1829–30 bis 65°15′36″ nördl. Br. vor (König Friedrich VI.-Küste). Die heidnische Eskimobevölkerung von Ostgrönland ist seit 1823 bedeutend nach Süden zurückgewichen, was sich durch die von den dänischen Kolonien ausgeübte Anziehungskraft erklärt. Die Hoffnung, auf der Ostküste Reste der normännischen Ansiedler aufzufinden, verwirklichte sich 1881 durch des Missionärs Brodbeck Entdeckung einer großen Ruine in einem der südlichsten Fjorde, was zu der Wiederaufnahme der Ansicht Anlaß gab, daß man hier doch die alte Estribygd zu suchen habe. Indessen wurde durch die Reisen von Hammer, Jensen und Holm endgültig bestätigt, daß die Ruinen im Distrikt Julianehaab, obschon auf der Westküste gelegen, die Reste der alten Estribygd ausmachen, während die um Godthaabfjord und Ameralikfjord zerstreuten Ruinen die Reste der alten Vestribygd sind. Holm war 1883 zugleich mit Hammer ausgesandt worden; ihm fiel die Untersuchung der Ostküste zu. Er vollendete dieselbe 1883 zwischen 60 und 61° nördl. Br., überwinterte an der Westküste in Nanortalik, brach 5. Mai 1884 abermals auf und gelangte an der Ostküste bis 65°52′, im Innern des Angmagsalikfjords bis 66°8′ nördl. Br. Überwintert wurde in Tasiusarsik am Angmagsalikfjord, nordöstlich vom König Oskar-Hafen; 30. Okt. 1885 langte die Expedition wieder in Kopenhagen an. Über die Smithsundfahrten von Inglefield, Kane, Hayes, Hall, Nares und Greeley s. die Artikel „Nordpolarexpeditionen“, „Eismeer“, „Smithsund“ und „Robesonkanal“.

Außer den vielen Polarreisebeschreibungen vgl. H. Egede, Beschreibung und Naturgeschichte von G. (deutsch von Krünitz, Berl. 1763); Derselbe, Nachrichten von G. (Kopenh. 1790); Sabye, Bruchstücke eines Tagebuchs, gehalten in G. (deutsch, Hamb. 1807); v. Egger, Über die wahre Lage des alten Ostgrönland (Kiel 1794); Scoresby, Tagebuch einer Reise nach der Ostküste von G. (deutsch, Hamb. 1825); Graah, Untersögelser Reise til Oestkysten of G. (Kopenh. 1832); Rink, Die dänischen Handelsbezirke in Nordgrönland (das. 1852); C. Ch. Rafn, Antiquitates americanae (das. 1837); v. Etzel, G., geographisch und statistisch beschrieben (Stuttg. 1860); Helms, G. und die Grönländer (Leipz. 1867); „Die zweite deutsche Nordpolarfahrt 1869 und 1870“, Bd. 1 (das. 1874); Nordenskjöld, G., seine Eiswüsten im Innern und seine Ostküste (das. 1886).


Jahres-Supplement 1891–1892
Band 19 (1892), Seite 406
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[406] Grönland, s. Polarexpeditionen.