Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Goiorani“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 7 (1887), Seite 472
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Goiorani. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 472. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Goiorani (Version vom 03.01.2025)

[472] Goiorani, Ciro, ital. Dichter und Schriftsteller, geb. 21. Jan. 1834 zu Pescia im Toscanischen, mußte bereits als Schüler des Collegios zu Pistoja wegen seiner Teilnahme an politischen Umtrieben Toscana verlassen, studierte 1851–54 zu Turin Jurisprudenz, während er zugleich als Mitarbeiter an revolutionären Zeitschriften thätig war, wurde infolgedessen und wegen seiner „Versi di un esule toscano“ auch aus Piemont verbannt und wandte sich nun über Bellinzona nach Genf, wo er die „Società italiana di mutuo soccorso“ gründete. Später nach Piemont zurückgekehrt, erhielt er die Professur der Geschichte am Collegio zu Ivrea, war dann als Lehrer an verschiedenen Lyceen thätig, auch zeitweilig außer Dienst und ist seit 1875 Studiendirektor der Provinz Umbrien. Von seinen zahlreichen Werken seien erwähnt: „L’apoteosi del lavoro“ (Bellinz. 1855); „Il grido d’angoscia“ (Genf 1856); „Il cigno morente“ (San Remo 1862); „I quietisti della politica“, Ode, (Tur. 1862); „Il clero e il popolo romano“, Verse, (Pistoja 1862); „Martirio e speranza“, Iamben (das. 1863); „Canzone a Dante“ (das. 1865) und andre Dichtungen, wie: „La chiesa di tutti“ (Flor. 1865) und „Il deputato ventricolo“ (Cagliari 1866); „La letteratura educatrice“ (das. 1865) u. a.