Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gellius“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Gellius“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 61
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Aulus Gellius
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Gellius. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 61. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gellius (Version vom 22.11.2023)

[61] Gellius, Aulus, röm. Schriftsteller aus dem 2. Jahrh. n. Chr., ging zu seiner philosophischen Ausbildung nach Athen, wo er in den langen Winternächten die vielseitigsten Studien betrieb. Das aus denselben hervorgegangene, zum Andenken an die athenischen Nächte „Noctes atticae“ betitelte Werk in 20 Büchern, von denen das achte bis auf die Kapitelüberschriften verloren ist, enthält in zwanglos aneinander gereihten Exzerpten aus den verschiedenartigsten griechischen und römischen (namentlich archaischen) Schriftstellern einen Schatz von wertvollen Notizen für Litterärgeschichte, Antiquitäten, Geschichte und Grammatik. Unter den ältern Ausgaben ist die bedeutendste die von D. Fr. Gronov (Amsterd. 1651, Leid. 1687 u. 1706); die kritische Hauptausgabe lieferte M. Hertz (Berl. 1883–85, 2 Bde.), eine Übersetzung F. Weiß (Leipz. 1875–76, 2 Bde.). Vgl. Hertz, Opuscula Gelliana (Berl. 1886).