Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gedankenstrich“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 990
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Gedankenstrich. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 990. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gedankenstrich (Version vom 07.03.2021)

[990] Gedankenstrich (franz. Tiret, Moins; engl. Break, Dash), Interpunktionszeichen (–), wird gebraucht, um ganze Satzreihen, welche verwandte, auf einen Hauptgedanken sich beziehende und mit demselben in logischer Verbindung stehende Gedanken enthalten, voneinander zu sondern, um eine Auslassung oder Verschweigung anzudeuten (z. B. beim Citieren von Stellen, die man nicht vollständig anführt, etc.), um auf das Folgende aufmerksam zu machen und eine gewisse Spannung herbeizuführen oder auszudrücken; endlich auch als Parenthesezeichen.