MKL1888:Geōden
[124] Geōden (griech.), Mineralmassen, welche in einem andern Gestein eingebettet und durch Konzentration einer bestimmten Substanz um einen Kern entstanden sind. Sie besitzen kugelige, knollige oder unregelmäßige Gestalt und bestehen aus Kalk, Eisenhydroxyd, Schwefelkies, Kieselsäure etc. Hierher gehören die Adlersteine, die Lößkindel und ähnliche Gebilde. G. mit Radiärklüften, welche mit Eisenspat, Kalkspat, Zinkblende ausgefüllt sind, heißen Septarien.