Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Friis“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 18 (Supplement, 1891), Seite 317
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Friis. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 317. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Friis (Version vom 11.05.2021)

[317] Friis, Jens Andreas, norweg. Sprachforscher und Geograph, geb. 1821 zu Sogndal, studierte zu Christiania Theologie, bereiste dann, auf Stockfleths Anregung, zu Sprachstudien Finnland und Finnmarken, erhielt 1851 einen Lehrstuhl an der Universität Christiania und später die Professur für nordische Philologie. Von seinen zahlreichen Schriften sind hervorzuheben: „Lappisk Grammatik“ (1856); „Lappiske Sprogpröver“ (1856); „En Sommer i Finnmarken“ (1871); „Reise af H. M. Kongen i Nordland og Finnmarken“ (1873), wo F. dem König als Führer gedient; „Tilfjeds i Ferierne“, Jagd- und Fischerbilder aus dem norwegischen Hochgebirge (1876). Auch gab er neben einer Übersetzung der Psalmen und des Neuen Testaments in lappischer Sprache ein „Lappisch-lateinisch-norwegisches Wörterbuch“ (1879) heraus und hat auch als Volksschriftsteller „Folkelige Noveller“ (1871) herausgegeben.