MKL1888:Fränkischer Kreis

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Fränkischer Kreis“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 505
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Fränkischer Kreis. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 505. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Fr%C3%A4nkischer_Kreis (Version vom 28.12.2022)

[505] Fränkischer Kreis, einer der zehn Kreise des ehemaligen Deutschen Reichs, schon 1500 eingerichtet, zwischen Obersachsen, Böhmen, Bayern, Schwaben und den beiden rheinischen Kreisen, begriff das frühere östliche Herzogtum Franken und hatte ein Areal von 26,950 qkm (490 QM.) und 1½ Mill. Einw. Ihm gehörten an die Bistümer Bamberg, Würzburg und Eichstätt, die hohenzollerischen Lande in Franken, die Grafschaft Henneberg, die Städte Nürnberg, Würzburg und viele kleinere Gebiete. Die Stände desselben teilten sich in vier Bänke; die Kreistage wurden gewöhnlich in Nürnberg gehalten. Gegenwärtig bildet die Hauptmasse desselben die bayrischen Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken und Aschaffenburg sowie einen Teil des württembergischen Jagstkreises; kleinere Parzellen fielen an Baden (Wertheim), Hessen (Erbach) etc.