Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Fichel“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 232
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Fichel. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 232. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Fichel (Version vom 22.02.2023)

[232] Fichel (spr. -schä́l), Eugène, franz. Maler, geb. 30. Aug. 1826 zu Paris, Schüler P. Delaroches, schloß sich aber mehr an Meissonier an, in dessen eleganter Manier er zahlreiche, meist kleine Bilder malte, die sich durch Tüchtigkeit der Ausführung, feine Charakteristik und ungezwungene Komposition auszeichnen. Seine Hauptwerke sind: die Ankunft im Wirtshaus (1863, Luxembourggalerie in Paris), die Münzkenner, der Violoncellspieler, ein Fest im Jahr 1776, die Verhaftung eines Spions, der Schuhflicker und der Bankier, die schöne Krämerin und die Schachspieler sowie die historischen Genrebilder: die Nacht vom 24. Aug. 1572, die Gründung der französischen Akademie, Bonaparte und Eugen Beauharnais, Daubenton in seinem Laboratorium, Lacépède die Geschichte der Fische schreibend.