Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Fabŭla“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 5 (1886), Seite 1006
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Fabŭla. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 1006. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Fab%C5%ADla (Version vom 31.05.2024)

[1006] Fabŭla (lat.), Fabel (s. d.). F. palliata (von pallium, dem Griechenmantel), bei den alten Römern Bezeichnung von Lustspielen, deren Handlung und Kostüm griechisch waren. Den Gegensatz als nationale Stücke bildete die F. togata (von der römischen Toga), wobei man wieder F. praetextata („Stück mit Senatoren“) und F. trabeata („Stück mit Rittern“) als die ernstern von der in niedrigen Kreisen spielenden F. tabernaria unterschied. Jene F. palliata hieß auch wohl (nach dem Halbstiefel) F. crepidata.