Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Enneccerus“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Enneccerus“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 297
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Ludwig Enneccerus
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Enneccerus. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 297. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Enneccerus (Version vom 08.06.2023)

[297]  Enneccerus, Ludwig, Rechtslehrer und Abgeordneter, geb. 1. April 1843 zu Neustadt a. R. (Hannover), studierte erst Mathematik und Naturwissenschaften, dann Rechtswissenschaft in Göttingen, wo er 1872 zum außerordentlichen Professor ernannt wurde, und ging 1873 als ordentlicher Professor für römisches Recht nach Marburg. Seit 1874 Mitglied des hessischen Kommunallandtags, wurde er 1882 für die Stadt Kassel in das preußische Abgeordnetenhaus, 1887 vom ersten oldenburgischen Wahlkreis in den Reichstag gewählt. Er gehört der nationalliberalen Partei an und machte sich besonders bei den Beratungen über Etats- und Steuersachen verdient. Er schrieb: „Über Begriff und Wirkung der Suspensivbedingung und des Anfangstermins“ (1. Hälfte, Götting. 1871); „Friedrich Karl von Savigny und die Richtung der heutigen Rechtswissenschaft“ (Marb. 1879); „Ein Höferecht für Hessen“ (Kassel 1882); „Rechtsgeschäft, Bedingung und Anfangstermin“ (Marb. 1888–89).