Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Eisenstadt“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 5 (1886), Seite 480
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Eisenstadt. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 480. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Eisenstadt (Version vom 26.05.2021)

[480] Eisenstadt (ungar. Kis-Marton), königl. Freistadt im ungar. Komitat Ödenburg, am Südfuß des Leithagebirges in romantischer, von Weinbergen umgebener Gegend, 1525 dem Fürsten Esterházy als Lehen verliehen, hat eine alte Kirche, 2 Klöster, einen großen Kalvarienberg mit vielbesuchter Wallfahrtskirche, eine Militärunterrealschule und (1881) 2972 Einw. In der Mitte der Stadt erhebt sich das prachtvolle fürstlich Esterházysche Schloß mit Bibliothek, verschiedenen Sammlungen, herrlichem Park, großartigen Gewächshäusern, Wasserkünsten, Tiergarten und Jagdschloß. In der Kirche „am Berge“ befindet sich das Grabdenkmal Haydns (1820 errichtet).