Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Earlom“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 5 (1886), Seite 269
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Earlom. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 269. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Earlom (Version vom 15.04.2021)

[269] Earlom (spr. ö́rlö̆m), Richard, engl. Zeichner und Kupferstecher, geb. 1743 zu London, gest. 9. Okt. 1822 daselbst, war der erste, welcher mit der Schabkunst die Arbeit der Radiernadel verband und dadurch die Wirkung der Blätter bedeutend steigerte. Außer seinen zahlreichen Schwarzkunstblättern verdankt man ihm auch die nach Claude Lorrains Originalzeichnungen gefertigten Faksimiles „Liber veritatis, or collection of two hundred prints, after the original designs of Cl. Lorrain“ (Lond. 1799, 2 Bde.; 1804, 3. Bd. mit noch 100 Blättern). Er stach außerdem nach Rubens, van Dyck, Rembrandt und andern Niederländern, nach Correggio, Mengs u. a.