Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Dyke“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 19 (Supplement, 1892), Seite 203
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Dyke. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 19, Seite 203. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Dyke (Version vom 03.05.2021)

[203] Dyke (spr. deik), Sir William Hart-, Baronet, engl. Staatsmann, geb. 1837, erzogen zu Karrow, studierte zu Oxford und wurde nach Beendigung seiner Studien Friedensrichter und stellvertretender Lord-Leutnant der Grafschaft Kent. Seit 1865 vertritt er einen Wahlbezirk dieser Grafschaft im Unterhaus, wo er der konservativen Partei beitrat. Er war von 1874 bis 1880 Sekretär im Schatzamt unter Lord Beaconsfield und fungierte zugleich als „Einpeitscher“ (Whip) der konservativen Partei; kurz vor dem Rücktritt Beaconsfields erhielt er die Ernennung zum Mitglied des Geheimen Rats. Vom Juli 1885 bis zum Januar 1886 war D. Obersekretär für Irland unter Lord Salislury, trat aber von diesem Amt noch vor dem Sturz des konversativen Ministeriums zurück. Im Januar 1887 wurde er zum Vizepräsidenten des Geheimen Rats (Unterrichtsminister) ernannt und vertrat in dieser Eigenschaft im Sommer 1891 das Gesetz über die Einführung des freien Volksschulunterrichts mit Erfolg im Unterhaus.