Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Drosseladern“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 5 (1886), Seite 158
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Drosseladern. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 158. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Drosseladern (Version vom 18.05.2024)

[158] Drosseladern (Drosselvenen, Venae jugulares), die zwei großen, an beiden Seiten des Halses herablaufenden und sich innerhalb der Brust in die Venae anonymae einsenkenden Venenstämme. Jede von ihnen zerfällt in eine tiefer liegende (interna) und eine oberflächliche (externa), von denen erstere das Blut aus dem Innern des Schädels, letztere mehr aus den äußern Teilen herabführt. Bei Umschnürung des Halses (Drosselung) schwellen sie an, und das so zurückgehaltene Blut färbt das Gesicht blaurot und bewirkt gefährliche Blutanhäufung im Kopf. S. Tafel „Blutgefäße des Menschen“, Fig. 5, und „Eingeweide I“, Fig. 2.