Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Dismal Swamp“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 4 (1886), Seite 1016
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Dismal Swamp. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 1016. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Dismal_Swamp (Version vom 21.06.2022)

[1016] Dismal Swamp (spr. dísmä̆l swommp, „trübseliger Sumpf“), Sumpflandschaft in Nordamerika, die sich zwischen Norfolk im Staat Virginia und Weldon in Nordcarolina 64 km in die Länge und 40 km in die Breite ausdehnt und ungeachtet ihrer halbflüssigen Beschaffenheit mit ihrer Oberfläche höher liegt als das feste, trockne Land in ihren Umgebungen. Der D. war ehedem mit Cypressen, Weißzedern und anderm Nutzholz dicht bestanden; doch sind diese Wälder großenteils niedergeschlagen und als Schiffbauholz oder in Form von Schindeln etc. verschifft worden. Bedeutende Strecken sind in der Neuzeit auch durch Trockenlegung dem Ackerbau gewonnen worden. In seiner Mitte liegt, 6 m ü. M., der ovalförmige Drummondsee mit klarem, aber bräunlich gefärbtem Wasser, 41 qkm groß. Auch der 53 km lange Dismal Swamp-Kanal, welcher die Chesapeakebai mit dem Albemarlesund verbindet, durchzieht den D.