MKL1888:Deutsche Theologia

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Deutsche Theologia“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 4 (1886), Seite 792
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Deutsche Theologia. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 792. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Deutsche_Theologia (Version vom 14.03.2023)

[792] Deutsche Theologia (Theologia deutsch), Titel eines von einem ungenannten Genossen des Vereins der „Gottesfreunde“, Priester und Kustos des Deutschherrenhauses zu Sachsenhausen bei Frankfurt a. M., Ende des 14. Jahrh. verfaßten Traktats in 54 Kapiteln, worin die Hauptlehrsätze der Gottesfreunde (Aufgeben des eignen Willens und Vollbringung des göttlichen Willens) ausgeführt werden. Das kleine Buch wurde zuerst von Luther (Wittenb. 1518) im Druck veröffentlicht und hat seitdem zahlreiche Wiederholungen und Bearbeitungen erlebt. Die beste Ausgabe (nach der einzigen noch erhaltenen Handschrift in Frankfurt a. M.) besorgte Fr. Pfeiffer (3. Aufl., Gütersl. 1875, mit neuhochdeutscher Übersetzung). Vgl. Lisco, Die Heilslehre der Theologia deutsch (Stuttg. 1857); Reifenrath, Die d. T. des Frankfurter Gottesfreundes (Halle 1863).