Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „De Vere“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 19 (Supplement, 1892), Seite 192
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De Vere. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 19, Seite 192. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:De_Vere (Version vom 22.04.2024)

[192] De Vere, Aubrey Thomas, engl. Dichter und Politiker, geb. 10. Jan. 1814 zu Curragh Chase (Irland), wurde auf dem Trinity College zu Dublin gebildet und trat zuerst 1842 mit „The Waldenses, or the fall of Rora“ (1842) als Dichter auf. Es folgten: „Searches after Proserpine, and other poems“ (1843), die ihn bald in weiten Kreisen vorteilhaft bekannt machten; „Poems, miscellaneous and sacred“ (1856); „May Carols“ (1857); „The Sisters, and other poems“ (1861); „The infant bridal“ (1864); „Irish odes“ (1869); „The legends of St. Patrick“ (1872); „Antor and Zara, an eastern romance“ (1877); „Legends of the Saxon saints“ (1879); „Legends and records of the Church“ (1887); „Essays, chiefly on poetry“ (1887, 2 Bde.). Er schrieb ferner mehrere Dramen: „Alexander the Great“ (1874), „St. Thomas of Canterbury“ (1876) und „Mary Tudor“ (neue Ausg. 1884); ein Reisewerk: „Picturesque sketches of Greece and Turkey“ (1850), und zahlreiche polemische Schriften in Sachen Irlands und der katholischen Kirche, in deren Dienst D. seine litterarische Thätigkeit vornehmlich gestellt hat. D. lebt in London. Seine „Poetical works“ erschienen gesammelt in 3 Bänden (1884).