Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Davids“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 211
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Davids. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 211. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Davids (Version vom 01.08.2022)

[211]  Davids, Rhys, Orientalist, geb. 12. Mai 1843 zu Colchester, besuchte das Gymnasium in Brighton und studierte 1863–65 Sanskrit in Breslau unter Professor Stenzlers Leitung. 1866 ging er nach Ceylon, wo er eine Stelle im englischen Zivildienst erhielt. Nach seiner Rückkehr nach England wurde er 1876 Barrister, 1883 Professor des Pâli und der buddhistischen Litteratur am University College in London, 1887 Sekretär der Royal Asiatic Society daselbst. Auch hat er 1882 die Pâli Text Society gegründet, deren als Quellenmaterial für die Geschichte des Buddhismus wichtige Publikationen er herausgibt. Er schrieb: „Ancient coins and measures of Ceylon“ (Lond. 1877); „Buddhist birth stories“ (das. 1880); „Lectures on the origin and growth of religion as illustrated by Indian buddhism“ (das. 1881); „Buddhism“ (das. 1878, 2. Ausg. 1887); „Vinaya texts“ (mit Oldenberg in Berlin, Oxf. 1881–85, 3 Bde.); „Buddhist Suttas“ (das. 1881); „The questions of King Milinda“ (das. 1889). Auch gab er für die Pâli Text Society die buddhistischen Werke „Sumangala“ und „Digha Nikâya“ heraus.