MKL1888:Daublebsky von Sterneck zu Ehrenstein

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Daublebsky von Sterneck zu Ehrenstein“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 18 (Supplement, 1891), Seite 182
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Daublebsky von Sterneck zu Ehrenstein. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 182. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Daublebsky_von_Sterneck_zu_Ehrenstein (Version vom 01.08.2022)

[182] Daublebsky von Sterneck zu Ehrenstein, Maximilian, Freiherr, österreich. Admiral, geb. 14. Febr. 1829 zu Klagenfurt als der Sohn des Geheimrats Joseph Freiherrn Daublebsky (gest. 1848), aus einem alten, 1807 in den österreichischen Freiherrenstand erhobenen böhmischen Adelsgeschlecht, trat nach Absolvierung des Marinekollegiums 1847 in die Kriegsmarine, ward 1853 Linienschiffsleutnant, 1859 Korvettenkapitän, 1861 Fregattenkapitän. In der Schlacht bei Lissa (20. Juli 1866) befehligte er als Linienschiffskapitän die Panzerfregatte Erzherzog Ferdinand Max, das Admiralschiff Tegetthoffs, mit welcher er das italienische Admiralschiff Re d’Italia in den Grund bohrte, und erhielt für diese That das Ritterkreuz des Maria Theresia-Ordens. 1870 zum Militärhafenkommandanten in Pola, 1872 zum Konteradmiral ernannt, unternahm er mit dem Grafen Hans Wilczek eine Fahrt auf der Jacht Isbjören nach Novaja Semlja zur Unterstützung der österreichisch-ungarischen Nordpolexpedition unter Payer und Weyprecht. Von 1873 bis 1875 fungierte er als Befehlshaber der Eskadre im Mittelländischen Meere, ward hierauf Seearsenals-Kommandant in Pola, 1883 Vizeadmiral, 1884 Marinekommandant und Chef der Marinesektion des Reichskriegsministeriums, 1888 Admiral.