Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Dändliker“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Dändliker“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 205
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: Karl Dändliker
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Karl Dändliker
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Dändliker. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 205. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:D%C3%A4ndliker (Version vom 13.02.2022)

[205]  Dändliker, Karl, schweizer. Historiker, geb. 6. Mai 1849 zu Rorbas im Kanton Zürich, studierte vornehmlich Geschichtswissenschaften in Zürich unter Büdinger und v. Wyß und in München unter Giesebrecht, promovierte in Zürich mit einer Untersuchung über „Die drei letzten Bücher Herodians“ (in Büdingers „Untersuchungen zur römischen Kaisergeschichte“, Bd. 3, Leipz. 1870), wurde 1872 Geschichtslehrer am Züricher Lehrerseminar in Küßnacht, habilitierte sich 1875 als Privatdozent der Schweizergeschichte am eidgenössischen Polytechnikum und an der Hochschule Zürich und wurde 1883 zum außerordentlichen Professor daselbst ernannt. Er schrieb: „Lehrbuch der Geschichte des Schweizervolkes“ (Zürich 1875); „Ursachen und Vorspiel der Burgunderkriege“ (das. 1876); „Hans Waldmanns Jugendzeit und Privatleben“ (das. 1878); „Bausteine zur politischen Geschichte Hans Waldmanns“ („Jahrbuch für schweizerische Geschichte“, Bd. 5, das. 1880); „Die Eidgenossen und die Grafen von Toggenburg“ (ebenda, Bd. 8, 1883); „Der Ustertag und die politische Bewegung der 30er Jahre im Kanton Zürich“ (das. 1881); „Geschichte der Schweiz mit besonderer Rücksicht auf die Entwickelung des Verfassungs- und Kulturlebens“ (das. 1884 bis 1888, 3 Bde.); „Kleine Geschichte der Schweiz“ (das. 1889); „Hans Waldmann und die Züricher Revolution von 1489“ (das. 1889). Außerdem gab er mit J. J. Müller ein „Lehrbuch der allgemeinen Geschichte“ (2. Aufl., Zürich 1878) heraus.