Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Codemo“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 4 (1886), Seite 194195
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Codemo. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 194–195. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Codemo (Version vom 03.06.2021)

[194] Codemo, Luigia, ital. Schriftstellerin, geb. 5. Sept. 1828 zu Treviso, gewann auf ausgedehnten und ununterbrochenen Reisen, auf denen sie 1838–50 ihre Eltern begleitete, eine bedeutende Welt- und Lebenskenntnis, verheiratete sich 1851 in Venedig mit dem Ritter Carlo v. Gerstenbrand und betrat zuerst 1856 mit ihren „Memorie di un contadino“ (2. Aufl., Vened. 1874) das Feld der schriftstellerischen Thätigkeit, auf dem sie seitdem eine große Fruchtbarkeit entwickelt hat. Wir nennen von ihren Schriften, die fast ausschließlich Schilderungen des Volks- und Familienlebens enthalten: „Berta“ (Vened. 1858); [195] „Miserie e splendori della povera gente“ (3. Aufl., Roveredo 1865); „L’ultimo Delmosti“, Drama (Vened. 1867); „La rivoluzione in casa“ (2. Ausg., das. 1872); „Un processo in famiglia“, Drama, und „Una donna di cuore“, Lustspiel (das. 1869); „Scene e descrizioni“ (das. 1871); „Chioggia e Schio“, Studien (das. 1872); „I nuovi ricchi“ (Treviso 1876); „Andrea“ (2. Ausg., das. 1877); „Pagine famigliari“ (2. Aufl., das. 1878); „Svago e buona scuola“ (das. 1880); „Scene varie. Racconti, bozzetti e produzioni drammatiche“ (das. 1882, 2 Bde.); „Scene marinare“ (das. 1879); „Le Zattere“ (das. 1881) u. a.