Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Codde“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 4 (1886), Seite 194
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Codde. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 194. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Codde (Version vom 03.06.2021)

[194] Codde, Pieter, holländ. Maler, geboren um 1608 oder 1610, wahrscheinlich ein Schüler des Frans und Dirk Hals in Haarlem, war vornehmlich in Amsterdam thätig, wo er 1637 den Auftrag erhielt, das von F. Hals nicht vollendete Bild der Schützengesellschaft fertig zu stellen. Er malte mit feinem, zartem Pinsel und in geschmackvollem, aber kühlem Kolorit sogen. Gesellschaftsstücke, Herren und Damen bei der Mahlzeit, bei Musik, Spiel und Tanz, und Soldaten in der Wachtstube. Gemälde von ihm befinden sich in den Museen und Galerien des Haag, von Haarlem, Berlin, Wien, Dresden, Schwerin. Auf Versteigerungen haben seine von Privatsammlern sehr geschätzten Bilder hohe Preise (bis zu 35,000 Frank) erreicht.