MKL1888:Chittītische Hieroglyphen

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Chittītische Hieroglyphen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 4 (1886), Seite 41
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Chittītische Hieroglyphen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 41. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Chitt%C4%ABtische_Hieroglyphen (Version vom 20.05.2021)

[41] Chittītische Hieroglyphen, eine den ägyptischen Hieroglyphen ähnliche, aber weniger künstlerische Bilderschrift, von der sich einige Denkmäler in Syrien gefunden haben, namentlich in den Städten Hama, Haleb und Dscherabis. Die letztere, am Euphrat gelegene Stadt bezeichnet die Lage des alten Karchemisch, welches nach den assyrischen und ägyptischen Inschriften die Hauptstadt des Chatti oder Chta genannten Volkes war. Man hält dasselbe für die Chetiter (s. d.) der Bibel und bezeichnet daher die noch unentzifferten Hieroglyphen nach Sayce als chittitische oder chetitische. Vgl. „Transactions of the Society of biblical archeology“, Bd. 7 (Lond. 1882).