Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Caird“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 19 (Supplement, 1892), Seite 134
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Caird. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 19, Seite 134. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Caird (Version vom 02.05.2021)

[134] Caird (spr. kährd), Mona, engl. Schriftstellerin, schott. Ursprungs, Tochter von John Alison, bildete sich autodidaktisch in den klassischen Sprachen, unternahm ausgedehnte Reisen, besonders durch Österreich, die Schweiz und Griechenland, und bethätigte lebhaftes Interesse namentlich für die Frauenfrage. Ihre beiden ersten Bücher: „Whom nature leadeth“ und „One that wins“, gingen indes ziemlich unbeachtet vorüber. Aber lebhaftes Aufsehen erregte sie 1888 durch einen Essay „Marriage“, der in der Tagespresse eine lebhafte Erörterung der eigentümlichen Frage: Is marriage a failure? hervorrief. Ihr Roman „The wing of Azrael“ (1890) ließ jedoch dieses Thema unberührt, ebenso die Novelle „A romance of the Moors“ (1891). Ihre neueste Schrift ist „The morality of motherhood“.