Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Bucheckernöl“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 3 (1886), Seite 561
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Bucheckernöl. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 561. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Bucheckern%C3%B6l (Version vom 27.12.2022)

[561] Bucheckernöl, das aus den Samen der Rotbuche (Bucheckern) gepreßte fette Öl, ist, aus geschälten Samen kalt gepreßt, fast wasserhell, mild schmeckend, geruchlos; heiß aus ungeschälten Samen gepreßt, ist es gelblich und schmeckt scharf adstringierend. Es hat das spez. Gew. 0,922, erstarrt bei 16–17°, trocknet nicht, läßt sich sehr lange aufbewahren, gibt eine weiche Seife und dient auch als Speise- und Brennöl. Man gewinnt es besonders im nördlichen Frankreich und in Hannover, auch in Thüringen.