Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Broxtermann“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 3 (1886), Seite 482
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Broxtermann. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 482. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Broxtermann (Version vom 17.06.2021)

[482] Broxtermann, Theobald Wilhelm, Dichter, geb. 16. Juni 1771 zu Osnabrück, studierte die Rechte in Göttingen und war dann kurze Zeit als Advokat thätig, worauf er 1795 ohne bestimmten Plan nach Holland ging und daselbst privatisierte. 1797 trat er als Archivar in die Dienste des Herzogs Wilhelm von Bayern, bei dem er erst in Landshut und seit 1799 in München lebte, wo er 14. Sept. 1800 starb. Unter seinen Schriften sind die Dichtung „Benno, Bischof von Osnabrück“ (Münster 1789), „Gedichte“ (das. 1794; neue Aufl. u. d. T.: „Poetische Erzählungen“, Leipz. 1808) und das Trauerspiel „Ehrgefühl und Liebe“ (Brandenb. 1799) zu nennen. Seine „Sämtlichen Werke“ gab Wedekind (Osnabrück 1811) heraus.