Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Brosamer“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 3 (1886), Seite 467
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Brosamer. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 467. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Brosamer (Version vom 17.06.2021)

[467] Brosamer (Brösamer), Hans, deutscher Maler, Kupferstecher und Formschneider, geboren zwischen 1480 und 1490, hielt sich um 1536–50 zu Fulda auf, später in Erfurt, wo er 1552 starb. Er gehört zur Schule des Lukas Cranach. Von ihm gibt es verschiedene Kupferstiche, namentlich aber ist er durch seine Holzschnitte bekannt, die in vielen Druckwerken der damaligen Zeit erschienen. Gemälde von ihm sind selten und unbedeutend. Er gab auch ein „Kunstbüchlein“ in Holzschnitt heraus, welches Vorbilder für Goldschmiede (Pokale, Schmucksachen u. dgl.) enthält (in Lichtdruck hrsg. von Lippmann, Berl. 1878).