Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Breitgroschen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 3 (1886), Seite 382
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Breitgroschen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 382. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Breitgroschen (Version vom 25.04.2021)

[382] Breitgroschen (lat. Grossus latus), meißnische und thüring. Silbermünze des 14. Jahrh., unter der Regierung Friedrichs des Freidigen nach dem Vorbild der böhmischen Groschen geprägt und zwar anfangs aus sehr feinem Silber, so daß 60 Stück auf die Mark gingen. Die Hauptseite zeigt den Meißner Löwen, die Rückseite ein Kreuz mit Lilienspitzen in einer Bogeneinfassung, in deren äußern Winkeln die Buchstaben C. R. U. X. („Kreuz“) stehen. Münzort war Großschirma, daher auch Schirmaer Groschen.