Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Aulad Soliman“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 2 (1885), Seite 102
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Aulad Soliman. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 2, Seite 102. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Aulad_Soliman (Version vom 20.08.2021)

[102] Aulad Soliman, räuberische Araberstämme in Afrika, im NO. des Tsadsees, ursprünglich an der Großen Syrte und in Fezzan seßhaft. Sie werden ihrer Lebens- und Thatkraft, Tapferkeit, Treue und Großmut wegen von Barth und Nachtigal gelobt und herrschen trotz ihrer numerischen Minderzahl über ein großes Gebiet, das sie im Kampf gegen die Völker von Kanem, die Tibesti und Tuareg errungen. In ihre heutigen Wohnsitze sind sie zu Beginn des 19. Jahrh. eingewandert. Vgl. Nachtigal, Sahara und Sudân, Bd. 2 (Berl. 1881).