Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Amoretti“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 1 (1885), Seite 497
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Amoretti. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 497. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Amoretti (Version vom 03.10.2022)

[497] Amoretti, Carlo, ital. Gelehrter, geb. 1741 zu Oneglia, trat 1757 in den Augustinerorden, erhielt 1772, nachdem er Weltgeistlicher geworden war, die Professur des Kirchenrechts in Parma und wurde 1797 als Bibliothekar der Ambrosianischen Bibliothek nach Mailand berufen, wo er 1816 starb. A. hat sich besonders um die Mineralogie wie anderseits um die Paläographie und Kunstgeschichte verdient gemacht. Unter seinen Schriften sind die „Nuova scelta d’opuscoli interessanti sulle scienze e sulle arti“ (Mail. 1775–88, 27 Bde.), worin er von den wissenschaftlichen Fortschritten andrer Völker berichtete, ferner „Della rabdomanzia“ (das. 1808), „Elementi di elettricità animale“ (das. 1816), „Viaggio di Milano ai tre lagi“ (das. 1814) am geschätztesten. – Seine Nichte Maria Pellegrina A., geb. 1756, war eine namhafte Rechtskundige, erwarb sich 1777 zu Pavia die Doktorwürde und starb 1787.