Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Alacoque“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 1 (1885), Seite 273
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Alacoque. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 273. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Alacoque (Version vom 30.10.2021)

[273] Alacoque (spr. -kóck), Marguerite, wurde 1647 bei Autun geboren und widmete sich früh strenger Askese und dem geistlichen Leben als Salesianerin. Die Genesung von einer Lähmung schrieb sie der Jungfrau Maria zu und gab sich darauf den Vornamen Maria, unter welchem sie meist genannt wird. In ihren Verzückungen verkehrte sie mit Jesus als ihrem Verlobten, der sie mit Liebkosungen überschüttete und ihr den Auftrag erteilte, mit Hilfe des Jesuiten La Colombière die Andacht zum allerheiligsten Herzen zu stiften. Sie starb 1690 und wurde von Pius IX. selig gesprochen. S. Heiliges Herz Jesu und Gesellschaft des Heiligen Herzens Jesu. Vgl. Bougaud, Histoire de la bienheureuse Marguerite-Marie (5. Aufl., Par. 1880).