Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Aiton“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 1 (1885), Seite 245
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Aiton. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 245. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Aiton (Version vom 25.04.2021)

[245] Aiton (spr. eht’n), William, Botaniker, geb. 1731 bei Hamilton in Schottland, bildete sich im Chelseagarten und wurde 1759 Vorsteher des botanischen Gartens zu Kew, den er mit rastlosem Eifer, von königlicher Freigebigkeit unterstützt, zu dem reichsten in der Welt erhob. Er starb 1. Febr. 1793 in Kew. Sein „Hortus Kewensis“ (Lond. 1789, Bd. 1–3 mit Abbildungen) enthält die Beschreibung von 6000 Pflanzen, worunter 14 neue Gattungen und fast 500 neue Arten sich befinden. Kürze, Genauigkeit und Sicherheit der Charakteristik machen dieses Werk zum Muster. Der Sohn und Nachfolger Aitons, William Townsend A. (geb. 2. Febr. 1766 zu Kew, gest. 9. Okt. 1849 daselbst), lieferte 1810–13 eine neue Ausgabe des „Hortus“ in 5 Bänden.