MKL1888:Admiralitätsinseln

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Admiralitätsinseln“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 1 (1885), Seite 127
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Admiralitätsinseln. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 127. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Admiralit%C3%A4tsinseln (Version vom 28.02.2023)

[127] Admiralitätsinseln, melanesische, nordöstlich von Neuguinea gelegene Inselgruppe, zum Neubritanniaarchipel gehörig, besteht aus der Großen Admiralitätsinsel, 1952 qkm (35,4 QM.), und vielen kleinen: Jesus Maria, Lowinsel, St. Gabriel u. a., zusammen 324 qkm (5,9 QM.), so daß der ganze Archipel 2276 qkm (41,3 QM.) mißt. Die große Insel ist gebirgig und vulkanisch, andre sind niedriger; alle haben eine reiche Vegetation und sind auch gut angebaut. Die Bewohner, deren Zahl nicht ermittelt ist, sind denen von Neuguinea ähnlich. Schouten sah die Gruppe 1616 und nannte sie 25 Inseln; Carteret fand 1767 die große Insel wieder und gab ihr den Namen, der später auf die ganze Gruppe überging.