Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Adangbe“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 7
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Adangbe. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 7. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Adangbe (Version vom 11.01.2022)

[7]  Adangbe, Ort im deutschen Togogebiet an der Sklavenküste des Golfs von Guinea (Westafrika), etwa 40 km vom Meer, an einem kleinen Fluß, der von den Bergen von Akposo in das Nordende des Togosees fließt, mit 7–8000 Einw. vom Stamm der Mina, die früher westlich vom Volta wohnten, aber Ende des vorigen Jahrhunderts nach der Küste zogen, um den Bedrückungen des Herrschers von Kumassi zu entgehen, und eine Anzahl kleiner Republiken gründeten. Über den Ort gab schon 1884 Zöller einige Nachrichten, doch wurde derselbe erst 1885 von dem Vorsteher der apostolischen Präfektur Dahomé, Pater Ménager, wirklich besucht.