Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Abbott“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Abbott“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 18
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Abbott. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 18. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Abbott (Version vom 11.04.2021)

[18] Abbott (spr. äbb-), 1) Jakob, nordamerikan. Jugendschriftsteller, geb. 1803 zu Hallowell in Maine, studierte am Bowdoin College, war 1825–29 Professor der Mathematik am Amherst College und übernahm darauf die Leitung der Mount Vernon-Mädchen-Schule zu Boston, woselbst er 1879 starb. Seine Jugendschriften bestehen aus etwa 200 Bänden, von denen die „Rollo books“ (28 Bde.), „The Franconia stories“ (10 Bde.), „Marco Paul’s adventures“ (6 Bde.), „Harper’s story books“ (36 Bde.) und „Little learner series“ (5 Bde.) eine große Verbreitung gefunden haben. Mehrere davon sind auch in fremde Sprachen übersetzt worden. Abbotts Schriften sind belehrend und haben den Zweck, die Jugend für christliche Tugenden zu gewinnen. Nach seinem Tod erschien: „The young christian“ (mit Biographie, New York 1882).

2) John Stevens Cabot, nordamerikan. Geschichtschreiber, geb. 1805 zu Brunswick in Maine, gest. 17. Juni 1877 zu Fairhaven in Connecticut, hat sich namentlich durch seine „History of Napoleon“ (New York 1856) bekannt gemacht, in welcher er Napoleons I. Handlungen und Charakter verteidigte. Er schrieb auch eine Geschichte des nordamerikanischen Bürgerkriegs (1863–65), ein Leben Napoleons III. (1868), Friedrichs d. Gr. (1871) u. a.