Textdaten
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Autor: Kurt Tucholsky
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Titel: Lied fürs Grammophon
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aus: Lerne lachen ohne zu weinen, S. 373-374
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Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1932 (EA 1931)
Verlag: Ernst Rowohlt
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Erscheinungsort: Berlin
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: ULB Düsseldorf und Scans auf commons
Kurzbeschreibung:
Erstdruck in: Weltbühne, 1. Januar 1929
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[373]

     Lied fürs Grammophon
Gib mir deine Hand,
     Lucindy!
Du, im fernen Land –
     Lucindy!

5
Wie die Ätherwellen flitzen

über Drähte, wo die Raben sitzen,
     saust meine Liebe dir zu …
 du –
     tu–tu–tu– mmm –

10
Wenn du mich liebst, so singt dein Blut,

     Lucindy!
Ach, wenn du nicht da bist, bin ich dir so gut,
     Lucindy!
Dein, dein Lächeln läßt mir keine Ruh …

15
     Man kann von oben lächeln,

     man kann von unten lächeln,
     man kann daneben lächeln –
 wie lächelst du?
     tu–tu–tu– mmm –

20
Meine, die will mich verlassen,

     Lucindy!
Deiner, der will dich fassen,
     Lucindy!

[374]

Kehr zu ihm zurück!

25
Vielleicht ist das das Glück …

     Ich guck in den Mond immerzu –
     oh, so blue – mmm –

Wie man auch setzt im Leben,
     Lucindy!

30
man tippt doch immer daneben,

     Lucindy!
Wir sitzen mit unsern Gefühlen
meistens zwischen zwei Stühlen –
und was bleibt, ist des Herzens Ironie …

35
     Lucindy!

     Lucindy!
     Lucindy –!