Lenzfahrt
[10] Lenzfahrt.
Am Himmel wächst der Sonne Glut,
Aufquillt der See, das Eis zersprang,
Das erste Segel theilt die Flut,
Mir schwillt das Herz wie Segeldrang.
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Zu wandern ist das Herz verdammt,Das seinen Jugendtag versäumt,
Sobald die Lenzessonne flammt,
Sobald die Welle wieder schäumt.
Verscherzte Jugend ist ein Schmerz
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Und einer ew’gen Sehnsucht Hort,Nach seinem Lenze sucht das Herz
In einem fort, in einem fort!
Und ob die Locke dir ergraut
Und bald das Herz wird stille stehn,
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Noch muß es, wann die Welle blaut,Nach seinem Lenze wandern gehn.
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