Ja, du bist elend, und ich grolle nicht

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Textdaten
Autor: Heinrich Heine
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Titel: Ja, du bist elend, und ich grolle nicht
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Lyrisches Intermezzo, S. 126
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1822–1823
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bearbeitungsstand
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XIX.

     Ja, du bist elend, und ich grolle nicht;
Mein Lieb, wir sollen beide elend seyn!
Bis uns der Tod das kranke Herze bricht,
Mein Lieb, wir sollen beide elend seyn.

5
     Wohl seh ich Spott, der deinen Mund umschwebt,

Und seh dein Auge blitzen trotziglich,
Und seh den Stolz, der deinen Busen hebt, –
Und elend bist du doch, elend wie ich.

     Unsichtbar zuckt auch Schmerz um deinen Mund,

10
Verborgne Thräne trübt des Auges Schein,

Der stolze Busen hegt geheime Wund’, –
Mein Lieb, wir sollen beide elend seyn.